Die Stiftung Righini-Fries wurde im Jahre 2008 von Hanny Fries und ihrem Ehemann Beno Blumenstein unter dem Namen «Stiftung Hanny Fries und Beno Blumenstein» errichtet. Als Zweck der Stiftung definierten sie, das künstlerische Erbe der Familie Righini und Fries zu pflegen, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und aktuelles Kunstschaffen, das noch nicht die gebührende Resonanz gefunden hat, nach Möglichkeit zu fördern. Damit sicherte die Malerin Hanny Fries, die ohne Nachkommen geblieben war, in weiser Voraussicht ihr künstlerisches Werk für die Nachwelt. Dies stellt einen besonderen Glücksfall der Nachlassverwaltung dar und ist der Stiftung Ansporn und Verpflichtung, dem Geist der Stifterin nachzuleben und ein Modell im Umgang mit Künstlernachlässen zu sein.
Im Jahre 2015 wurde die Stiftung in «Stiftung Righini-Fries» umbenannt, um die zwei Familienstränge der Künstlerdynastie im Titel sichtbar zu machen. Mit der Anstellung einer Sammlungskuratorin im selben Jahr wurde der Betrieb professionalisiert und eine systematische Inventarisierung der Bildsammlung in Angriff genommen. Die Stiftung Righini-Fries ist Trägerin des Museums «Atelier Righini Fries», das seit 2013 existiert und seither zahlreiche Ausstellungen realisiert hat.