Der aus dem Tessin eingewanderte Baumeister und Dekorationsmaler Francesco Righini (1837–1914) errichtete im Jahre 1898 an der oberen Klosbachstrasse eine Villa. Seinem Sohn Sigismund, der zu dieser Zeit bereits in Paris studierte, richtete er ein grosszügiges Atelier ein.
Damit legte Francesco Righini den Grundstein für einen Ort, in dem nacheinander drei Generationen von Malern ihre Wirkstätte haben sollten. Für Sigismund Righini (1870–1937), Willy Fries (1881–1965) und Hanny Fries (1918–2009) bildeten die Stadt Zürich und das Haus am Zürichberg den Ankerpunkt ihres künstlerischen Schaffens, aber auch ihres kunstpolitischen Engagements. In dem Haus, in dem heute Ausstellungen gezeigt werden, gingen Bildende Kunst und Literatur, Geist und Geltung, Förderung und Fürsprache eine seltene Symbiose ein.
Das ehemalige Atelier dieser Künstlerfamilie liess die Stiftung Righini-Fries im Jahre 2013 zu einem Ausstellungsraum, dem «Atelier Righini Fries», umfunktionieren. Seither finden an diesem historischen und stimmungsvollen Ort regelmässig Kunstausstellungen und Veranstaltungen statt.