Meret Oppenheim – Worte nicht in giftige Buchstaben einwickelnLesung im Rahmen von «Zürich liest´15»
Meret Oppenheim (1913–1985) war eine der bedeutendsten und ungewöhnlichsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die mit ihrem Werk «Pelztasse» weltberühmt wurde. Der Neffe der Künstlerin, Michael Wenger, liest aus ihrer Korrespondenz, die im Werk «Meret Oppenheim – Worte nicht in giftige Buchstaben einwickeln» erstmals publiziert ist. Unter den Briefpartnern finden sich bekannte Namen wie Max Ernst, Marcel Duchamp, André Breton oder Bice Curiger. Die im Frühjahr erschienene Neuausgabe ist um rund fünfzig neu aufgefundene Briefe des Vaters an seine Tochter sowie eine bisher unveröffentlichte Traumaufzeichnung erweitert. Diese Dokumente geben einen aussergewöhnlich persönlichen Einblick in Meret Oppenheims Leben und Schaffen.
Die Lesung findet statt im Atelier Righini Fries, dem ehemaligen Wirkungsort einer anderen wichtigen Künstlerfamilie. Kooperation Verlag Scheidegger & Spiess und Stiftung Hanny Fries und Beno Blumenstein.