«Es soll dort sehr gut sein»Lesung und Gespräch im Rahmen von «Zürich liest’17»
Nach dem Tod ihrer Eltern findet Sibylle Elam mehrere Bündel Briefe aus den Jahren 1937 bis 1942. Bald realisiert sie, wie viel in ihrer Verwandtschaft verschwiegen und verdrängt wurde, und sie setzt die verlorene Geschichte ihrer Familie Stück für Stück, Brief um Brief wieder zusammen. Ihr Buch ist ein wertvolles, packendes Zeitdokument und erzählt die bewegende Geschichte einer jüdischen Familie zwischen Süddeutschland, Wien und der Schweiz. «Es soll dort sehr gut sein», schreibt Grossvater Ike der Enkelin Trude, als er ihr mitteilt, dass er und Grossmutter Fanny in den nächsten Tagen nach Theresienstadt deportiert werden sollen. – Die Autorin Sibylle Elam liest aus ihrem neuerschienenen Buch «Es soll dort sehr gut sein. Eine Familiengeschichte von Flucht, Vernichtung und Ankunft» und diskutiert mit dem Publizisten Michael Guggenheimer. Eine Kooperationsveranstaltung des Rotpunktverlags Zürich und der Stiftung Righini-Fries.