Hanny Fries war eine Sammlernatur. Sie sammelte gerne Dinge aus Metall oder Gusseisen wie zum Beispiel Trichter, Tee- und Kaffeekannen oder Krüge aller Art.
Diese verwendete sie auch für ihre Stillleben-Kompositionen. Ihre Sammlung von «Blechsachen», wie sie es nannte, ist erhalten geblieben und füllt fünf grosse Kisten. Wir haben sie im Hinblick auf unsere Ausstellung erstmals gesichtet und fanden schön emaillierte Trichter jeglicher Grösse, zierlich verschnörkelte Kannen, aber auch Schöpfkellen und diverse Blechkisten. Wir haben aus diesem Fundus ein kleines Stillleben kreiert. Die Fensternische haben wir gewählt, weil sie auch Hanny Fries als Ablagefläche für allerlei Dinge diente, wie alte Fotos des Ateliers belegen. Und für das Arrangement der Trichter haben wir uns von einem Foto inspirieren lassen, das Hanny Fries sinnierend vor einem Turm von Trichtern zeigt. Auf dem Foto ist übrigens noch ein weiteres ihrer Lieblings-Stilllebensujets zu sehen: Brioches, die luftigen französischen Hefebrötchen.