In den Septembertagen des Jahres 1906 weilte Sigismund Righini urlaubshalber rund eine Woche im freiburgischen Romont, bevor er weiter über Genf nach Chambéry reiste.
Ziel der Reise wäre Grenoble gewesen, doch aufgrund eines Unwohlseins seiner Frau, brach Righini die Reise vorzeitig ab. Doch zuvor in Romont verlebte er schöne Tage und einen richtigen Kreativitätsschub. Im Bestand finden sich ganze zwölf Bilder von der sanft hügeligen Landschaft aus der Gegend von Romont, aber auch vom Städtchen selber mit seinem markanten Schloss und der intakten Ringmauer. Die Bilder haben alle das für Righinis Landschaftsmalerei typische kleine Öl-auf-Karton Format, das sich aus der Verwendung eines Malkastens erklärt. Diese Eigenkonstruktion erlaubte es ihm, direkt im Freien zu malen.
Warum nicht mal einen Tagesausflug nach Romont unternehmen? Das Schloss Romont wurde im 13. Jahrhundert unter Peter von Savoyen erbaut. Nach einer wechselvollen Geschichte und unterschiedlicher Nutzung befindet sich heute darin das Vitromusée Romont, das der Glaskunst gewidmet ist.