SpiegelungenSigismund Righini, Willy Fries & Hanny Fries
Mit dem Bau einer Villa mit angrenzendem Atelier an der oberen Klosbachstrasse in Zürich hatte der Urgrossvater von Hanny Fries am Ende des 19. Jahrhunderts den Grundstein für einen Ort gelegt, in dem nacheinander drei Generationen von Malern ihre Wirkstätte haben sollten. Für Sigismund Righini (1870 – 1937), Willy Fries (1881 – 1965) und Hanny Fries (1918 – 2009) bildeten die Stadt Zürich und das Haus am Zürichberg den Ankerpunkt ihres künstlerischen Schaffens, aber auch ihres kunstpolitischen Engagements.
Im Jubiläumsjahr 2018 – 120 Jahre Atelier an der Klosbachstrasse 150, 100. Geburtstag Hanny Fries, 10 Jahre Stiftung Righini-Fries – wird das Werk des «Trio familial» erstmals aus einer vergleichenden Perspektive beleuchtet. Alle drei Künstlerpersönlichkeiten haben einen eigenständigen Malstil entwickelt, doch war ihnen gemein, dass sie dem Gegenständlichen und Figurativen verpflichtet blieben. Die Zusammenschau erfolgt deshalb anhand der übergeordneten Gattungen Landschaft, Figur, Genre und Stillleben.
Die Ausstellung vereint rund 60 Werke und eröffnet durch die spiegelnde Gegenüberstellung überraschende Gemeinsamkeiten und ungewohnte Perspektiven auf das Gesamtoeuvre dieser vielseitigen Künstlerfamilie.
Kuratoren: Guido Magnaguagno, Susanna Tschui
Begleitinformation zur Ausstellung