18.04.2015 – 11.07.2015
Sigismund Righini unterwegsPlein-air Malerei in Zürich und Umgebung 1904–1907 und 1910 in England
Nach dem dunkeltonigen, noch ganz der Tradition verhafteten Frühwerk, brach Sigismund Righini (1870–1937) nach der Jahrhundertwende in die Moderne auf. Auf Wanderungen in der Umgebung Zürichs und einer Reise nach England entstand plein air eine Reihe von Malkartons, zumeist im Format von lediglich 18 x 24 cm. Sie sind von einer farblichen Kühnheit und einem spontanen Malduktus erfüllt, der auch zeitlich mit der Kunst seiner Malerfreunde Giovanni Giacometti (1868–1933) und Cuno Amiet (1868–1961) korrespondiert. Eine Entdeckung.
Kurator: Guido Magnaguagno