Ich, Righini!Selbstbildnisse und Familienporträts
Im Œuvre des Malers Sigismund Righini (1870–1937) lässt sich eine erstaunliche Konstante ausmachen: das Selbstbildnis. Seit seiner Ausbildungszeit als Kunststudent in Paris bis ins Alter als arrivierter Künstler und Kunstpolitiker setzte sich Righini in verschiedenen Variationen und Techniken selbst in Szene. Das Atelier Righini Fries zeigt in seiner neuen Sonderausstellung eine ganze Serie von weitgehend unbekannten Selbstporträts. Besonders die späten Farbstiftzeichnungen zeugen von Righinis Virtuosität im Strich und seinem Mut auch zur ungeschönten Selbstdarstellung. Porträts von Familienmitgliedern und Selbstbildnisse von Willy Fries und Hanny Fries ergänzen die Schau und erlauben eine vergleichende Annäherung an die Frage nach Formen und Beweggründen künstlerischer Selbstthematisierung.
Kuratoren: Guido Magnaguagno, Susanna Tschui
Begleitinformation zur Ausstellung