Hanny träumtDie Traumwelten der Hanny Fries
Hanny Fries setzte sich besonders in den späten Jahren intensiv mit dem Thema «Traum» auseinander. Umso erstaunlicher bei einer Künstlerin, deren Vorliebe doch ganz dem Gewöhnlichen und Realen gegolten hatte. Sie notierte sich ihre eigenen Träume und übertrug sie in ihre Bildsprache. Von einzelnen Motiven schuf sie zahlreiche, oft kleinformatige Variationen in verschiedenen Techniken. Dieses beharrliche Umkreisen eines Themas ist typisch für Hanny Fries’ Arbeitsweise. Die Gemälde, die aus diesem Aneignungsprozess ihrer Traumwelt hervorgingen, waren meist in einem einzigen Farbton gehalten. Das Monochrome war ein Aspekt, der Hanny Fries in ihrem Spätwerk besonders beschäftigte.
Die Ausstellung im Atelier Righini Fries zeigt erstmals Hanny Fries’ Traumvariationen sowie ihre späten monochromen Bilder. Sie widmet sich damit einem wenig bekannten Themengebiet im Werk von Hanny Fries und ermöglicht zudem spannende Einblicke in ihren Schaffensprozess.
«Dass ich in Traum und Nacht versinke – und oben fröhlich winke – es ist leicht zu übersehen.» (Aus dem Zitatenschatz von Hanny Fries)
Kuratoren: Guido Magnaguagno, Susanna Tschui
Begleitinformation zur Ausstellung